Challa

Sechszöpfige Challa mit Sesam
Challa-Teller, Basel, 20. Jhdt., in der Sammlung des Jüdischen Museums der Schweiz.

Das hebräische Wort Challa (חַלָּה), im Plural Challot (חַלָּוֹת), deutsch Teighebe, bezeichnet im 4. Buch Mose 15,17–21 , wo die Erstlingsopfer beschrieben sind, den Teil des Brotteiges, der als Opfergabe abgesondert und den Priestern des Tempels gegeben wurde. Nach der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 u. Z. wurde von den Rabbinen festgelegt, dass ein kleiner Teil des Teiges auch weiterhin abzusondern ist. Da er jedoch nicht mehr den Priestern gegeben werden kann, wird er stattdessen verbrannt. Das Challa-Nehmen ist eine der drei religiösen Pflichten der Frau im Judentum.[1]

  1. Jacob Milgrom, Israel Burgansky, Judith Baskin: Hallah. In: Michael Berenbaum, Fred Skolnik (Hrsg.): Encyclopaedia Judaica, 2. Auflage, Band 8. Macmillan Reference, Detroit 2007, S. 277f. (online).

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